Du bist mehr als genug!

Herzlich willkommen auf unserer Webseite, die sich ganz der LGBT+ Community widmet. Hier kannst du mehr über dieses wichtige Thema sowie die Probleme und Ungleichheiten erfahren, mit denen LGBT+ Menschen konfrontiert sein können. Wir wollen uns nämlich zusammenschliessen und uns gemeinsam für LGBT+ Menschen einsetzen.

Lasst uns das Schweigen brechen!

Wir leben in einer Welt, in welcher der Alltag und die Probleme von LGBT+ Menschen grösstenteils nicht wirklich wahrgenommen werden. Dabei erfordert es viel Kraft, Teil einer ausgegrenzten Gruppe zu sein. Aufgrund der vielen Vorurteile in Bezug auf die LGBT+ Community ist es zudem auch kein Wunder, weshalb sich diese Menschen alleine gelassen fühlen können.

 

Zahlen & Fakten:

  • Rund 40% der LGBT+ Menschen sollen bereits Erfahrungen mit psychischen Problemen gemacht haben verglichen mit 25% der allgemeinen Bevölkerung. 1
  • Bei LGBT+ Menschen ist die Wahrscheinlichkeit 1 ½ Mal grösser, dass sie Depressionen oder Ängste entwickeln als bei der restlichen Bevölkerung. 1
  • Der Internationale Self-Love-Index von The Body Shop hat aufgezeigt, dass trans Personen tendenziell einen niedrigeren Selbstliebewert aufweisen als cisgender Menschen. 1

 

Diese Ergebnisse können auf verschiedene Faktoren wie Diskriminierung, Isolation, Zurückweisungen und Homophobie zurückzuführen sein. Doch wir wollen das ändern und möchten den Menschen Hilfsmittel zur Verfügung stellen, um die LGBT+ Community noch mehr und aktiver unterstützen zu können. Erfahre untenstehend mehr darüber und schliesse dich uns an!

Auch wenn dir die Gesellschaft das Gefühl gibt, nicht dazuzugehören, sind wir der festen Überzeugung, dass das nicht stimmt. Schliesslich muss sich die Gesellschaft ändern und nicht du!

Unterstützung ist da:

Du bist nicht alleine. Wenn du mit diesem Thema zu kämpfen hast, kannst du dir Unterstützung holen. Die Menschen werden dich verstehen, denn du bist es wert!

Über solche Dinge zu sprechen ist oft nicht einfach. Du kannst dir dabei beispielsweise die Mind Out oder LGBT-Helpline in Ruhe anschauen und wenn du bereit bist, darüber zu reden, wirst du Unterstützung finden.

Finde deine Kraft in der Selbstliebe:

In einer Welt, in der du dich nicht geliebt fühlst, kann es schwierig sein, dich selber zu lieben. Doch wir sind der festen Überzeugung, dass du geliebt wirst und mehr als genug bist!

Die Tatsache, dass wir in einer diskriminierenden Welt leben, gehört zu den Hauptgründen, die sich auf die psychische Gesundheit der LGBT+ Community auswirken können. So weist der Internationale Self-Love-Index von The Body Shop darauf hin, dass die Wahrscheinlichkeit beinahe zweimal so gross ist, dass LGBT+ Menschen einen niedrigeren Selbstliebewert haben als cisgender und/oder heterosexuelle Personen. 1

Daher wollen wir alle dazu auffordern, gegen die Vorurteile anzukämpfen, mit denen diese Menschen jeden Tag zu kämpfen haben, und uns so gemeinsam für eine gerechtere, von mehr Akzeptanz geprägte Welt stark machen. Schau dir unsere 9 Taten für eine fairere Welt an und erfahre so, wie wir gemeinsam für eine Veränderung sorgen können.

9 Taten für eine fairere Welt:

Wir sind uns bewusst, dass sich nicht alle an demselben Punkt auf ihrer Reise zu einem/r UnterstützerIn befinden. Einige von uns sind dabei schon weit fortgeschritten (herzlichen Glückwunsch!), während sich andere noch mehr dafür engagieren möchten. Doch egal, ob du dich selber noch mehr darüber informieren, deine Unterstützung zeigen oder Taten folgen lassen möchtest, untenstehend findest du einige Tipps, die dir dabei helfen können.

Informiere dich:

  • Höre zu:

    Manchmal ist es das Beste, wenn du einfach alle Informationen förmlich aufsaugst. Nimm dir also Zeit und höre dir die persönlichen Geschichten anderer und deren Erfahrungen in Zusammenhang mit psychischer Gesundheit aktiv an. Das kannst du anhand von Podcasts, Fallstudien, Biografien oder mit Hilfe deiner LGBT+ Freund:innen tun. Es ist nun an der Zeit, dass du dich aus deiner Komfortzone herausbewegst.

  • Lerne:

    Ziehe dein persönliches Fazit aus den Geschichten, die du dir angehört hast, und informiere dich noch mehr darüber. Tauche dabei richtig in das Thema ein, schau dir Statistiken an und finde mehr über die psychische Gesundheitskrise in Zusammenhang mit der LGBT+ Community heraus. Schliesslich können ein mangelhaftes Verständnis sowie ein fehlender Wille, Dinge zu lernen, denselben Schaden anrichten wie diskriminierende Systeme. Du hast dir in der Zwischenzeit schon einige Erfahrungsberichte angehört, jetzt ist es an der Zeit, die Hintergründe zu verstehen.

  • Verwende Pronomen korrekt:

    Auch kleine Dinge können für grosse Unterschiede sorgen. Wenn du jemanden falsch ansprichst, kann das diese Person verletzen. Denke also vorher gut darüber nach. Pronomen und Anreden sind für die Transcommunity sehr wichtig. Aus diesem Grund sollten wir uns darüber informieren und verstehen, wie wir diese korrekt verwenden, damit sich auch unsere TransgenderfreundInnen eingeschlossen fühlen. Du kannst die Art und Weise, wie du angesprochen werden möchtest, beispielsweise zu deiner Emailsignatur oder auf Instagram hinzufügen.

Beeinflusse dein Umfeld:

  • Teile deine Meinung:

    Sprich über dieses Thema und stärke so auch das Bewusstsein deines Umfelds. Je mehr Menschen nämlich darüber Bescheid wissen, desto schneller verschwinden jegliche Vorurteile. Erzähle deinen Freund:innen von deinen Erkenntnissen, diskutiere mit deinen KollegInnen darüber und teile deine Erfahrungen auf Social Media. Das Schweigen muss gebrochen werden! Wir müssen laut und deutlich darüber sprechen, denn je mehr offene Gespräche zu diesem Thema entstehen, desto höher stehen die Chancen, dass wir wirklich etwas verändern können.

  • Unterstütze andere:

    Sei für andere da und unterstütze sie so gut wie möglich. Lerne, wie du deine LGBT+ Freund:innen noch besser kennenlernen kannst, und schrecke dabei nicht davor zurück, mit ihnen ein offenes Gespräch anzufangen. Habe immer ein offenes Ohr für deine Freund:innen und sei einfach für sie da. Informiere dich auch darüber, wie du deinen LGBT+ Freund:innen helfen kannst, wenn sie individuelle Hilfe brauchen.

  • Hinterfrage Dinge:

    Teile deine Meinung mit und sage nicht einfach nichts. Weise andere darauf hin, wenn sie einen Fehler machen und zeige ihnen, wie sie es in Zukunft besser machen können. Du bist dir nicht sicher, was die beste Lösung ist? Dann recherchiere ein wenig. Schliesslich musst du nicht alles wissen, denn bei diesem Prozess geht es vor allem um das Lernen. Je mehr du nämlich lernst, anderen zuhörst und darüber liest, desto besser kannst du in diskriminierenden Situationen richtig reagieren.

Schliesse dich der Bewegung an:

  • Protestiere

    Das kannst du so interpretieren, wie du möchtest. Tue einfach alles in deiner Macht Stehende, um Vorurteilen entgegenzuwirken. Folge entsprechenden Social-Media-Kanälen, sprich mit deinen FreundInnen darüber und finde heraus, wie du dich noch mehr engagieren kannst. Dich aktiv für deine LGBT+ FreundInnen einzusetzen ist genauso wichtig wie darüber zu sprechen. Zusammen kann uns nichts und niemand aufhalten. Lasst uns also gemeinsam für einen wirklichen Unterschied sorgen!

  • Habe Spass:

    Protestiere, sei laut und kämpfe gegen das System. Aber vergiss dabei nicht, Spass zu haben und vor Freude zu tanzen, denn eine Pride ist auch immer eine Party! Schliesslich kann dich nichts und niemand davon abhalten, Spass zu haben. Eine Pride heisst für viele auch, sich frei zu fühlen, sich selber zu sein und sich selber einfach zu lieben. Selbstliebe bedeutet nämlich auch gegen veraltete Systeme und diskriminierende Denkweisen zu rebellieren. Selbstliebe ist deine persönliche Superkraft, worauf wartest du also noch?

  • Spende:

    Es gibt viele gute Gründe, für das Gute zu kämpfen. Erfahre mehr darüber und unterstütze andere, so gut du kannst. Dabei gibt es spezifische Organisationen, die LGBT+ Menschen bei psychischen Problemen unterstützen, ihnen helfen und ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.

“Denke nie, dass du zu klein bist oder zu wenig Kraft hast, um einen Unterschied zu bewirken.”

Anita Roddick

Gründerin von The Body Shop