BE SEEN. BE HEARD.

BE SEEN. BE HEARD.

Viel Potential, aber kein Mitspracherecht. Lies weiter und erfahre, weshalb wir junge Menschen unterstützen.

 

Was ist das Problem?

Die UNO schätzt die Zahl der Menschen zwischen 15 und 24 Jahren weltweit auf 1.2 Milliarden. Das heisst, dass es sich bei jeder sechsten Person auf der Welt um eine/n junge/n Erwachsene/n handelt. In der Schweiz ist es jede 10. Person, es handelt sich um beinahe 700'000 Jugendliche. Sie werden die Entscheidungen zu tragen haben, die wir heute für unsere Welt treffen. Doch wo in aller Welt bleiben sie? Das politische Bild zeigt sich noch immer ziemlich grau, denn nur 2.8% der ParlamentarierInnen weltweit sind unter 30 Jahre. Dasselbe Bild zeigt sich auch in der Schweiz.

Dabei steht fest, dass wenn wir versuchen, Probleme mit denselben alten Lösungen aus der Welt zu schaffen, wir auch dieselben alten Fehler machen werden. Junge Menschen haben einen frischen Blick, für sie steht viel auf dem Spiel und doch werden sie nur selten an den Tisch geholt. Wir wollen wissen, was dagegen spricht?

Junge Menschen rund um die Welt einschliesslich Millionen von unter 18-Jährigen werden als reif genug angesehen, um als Erwachsene Verantwortung zu übernehmen. So können sie dem Militär beitreten, sich um hilfsbedürftige Verwandte kümmern und ins Gefängnis kommen, doch gleichzeitig wird ihnen in den meisten Ländern das Wahlrecht verwehrt. Das hört sich für uns nicht richtig an!

Junge Menschen sind Teil der Lösung:

Wir sind dem Potential des menschlichen Geistes niemals zynisch gegenübergestanden. So sagte unsere Gründerin Dame Anita Roddick einst: „Zynismus ist das, was als Einsicht durchgeht, wenn der Mut fehlt.” Wir sind der festen Überzeugung, dass junge Leute viel Potential besitzen, jedoch heute kein Mitspracherecht haben.

Junge Menschen nicht nur kreativ und offen sind, sondern stellen auch die richtigen Fragen. Wir sind überzeugt, dass sie die Vorstellungskraft, Energie und den Mut haben, sich für das Richtige einzusetzen. Sie sind politisch aktiv und demonstrieren immer wieder, dass sie bereit sind, für unsere Gesellschaft, unseren Planeten und unsere Zukunft zu kämpfen.

Weshalb also unterschätzen wir sie dann immer noch? Schliesslich war es noch nie so wichtig wie heute, dass sie eine Stimme haben. Wir werden uns daher dafür einsetzen, dass sie diese auch bekommen!

Was unternehmen wir?

Wir haben uns schon immer auch ausserhalb der Kosmetikindustrie engagiert und dort nach Veränderungen gesucht, wo andere Marken Risiken gesehen haben. Wir haben keine Angst, den Status quo in Frage zu stellen und die richtigen Lösungen zu finden. Schliesslich ist das nicht unser erstes Rodeo!

Wir lancieren eine weltweite Kampagne, um jungen Stimmen im öffentlichen Leben mehr Gewicht zu verleihen.

Der UN-Generalsekretär hat das Arbeiten mit und für junge Menschen zu einer der höchsten Prioritäten der Organisation erklärt. Wir werden mit dem Office of the Secretary-General’s Envoy on Youth zusammenarbeiten. Dabei handelt es sich um internationale VertreterInnen, die sich für die Bedürfnisse und Rechte von jungen Menschen rund um die Welt einsetzen.

Wie funktioniert das?

Wenn wir von The Body Shop eine Kampagne starten, stellen wir immer klare Forderungen.

 

In jedem Land, in dem wir Geschäfte betreiben, setzen wir uns dafür ein, dass die Hürden beseitigt werden, die junge Menschen davon abhalten, an den Entscheidungen teilzuhaben. Im Sinne eines langfristigen und systematischen Wandels wollen wir die Gesetze oder Politik in so vielen Ländern wie möglich verändern.

Dabei wollen wir insbesondere folgende Veränderungen der Politiken oder Gesetze erreichen:

  • Die Herabsetzung des Wahlrechtsalters auf 16 Jahre auf kommunaler, regionaler oder nationaler Ebene
  • Die Beseitigung gesetzlicher oder politischer Hürden, die junge KandidatInnen direkt oder indirekt davon abhalten, für führende Positionen anzutreten
  • Die Einführung von offiziell anerkannten Jugendgremien mit direkten Beziehungen zur nationalen Gesetzgebung
  • Die Lobbyarbeit für eine offizielle Beteiligung von jungen Menschen an der Entwicklung der nationalen Politik wie in Bezug auf die Klimawandel-Massnahmen, Post-Covid-Wiederaufbaupläne und friedensfördernde Initiativen
  • Programme unterstützen, bei denen die Fähigkeiten von jungen Menschen entwickelt werden, damit sie zu den Leadern von morgen werden können.

Wir sehen und hören dich. Machen wir uns also gemeinsam an die Arbeit!

Schweizer Partnerschaft

Gegründet in den 1930er Jahren, ist die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände (SAJV) heute etabliert als Dachverband von mehr als 60 Jugendorganisationen in der Schweiz, stellvertretend für mehr als 500'000 Kinder und Jugendliche. Die SAJV verfolgt das Hauptziel, sich auf politischer sowie öffentlicher Ebene als Sprachrohr für die Interessen der Schweizer Jugend einzusetzen. Um dieses Ziel zu erreichen, initiiert und entwickelt die SAJV verschiedene Projekte entlang ihrer zentralen Bereiche Freiwilligenarbeit, Empowerment und Inklusion. 

Seit 1991 organisiert die SAJV die Eidgenössische Jugendsession. Sie ist ein schweizweit anerkanntes Projekt, welches als die grösste politische Plattform für Jugendliche in der Schweiz dient. Ein professionelles Sekretariat leitet das Projekt, das jedoch nur dank dem freiwilligen Einsatz von rund 30 Jugendlichen aus dem Organisationskomitee und dem Forum Jugendsession verwirklicht werden kann. Durch die Jugendsession erhalten jährlich über 200 Jugendliche einen Einblick in die Abläufe der schweizerischen Politik. Gemeinsam vertiefen sie sich in selbst gewählte Themen, formulieren Forderungen und vertreten diese vor dem versammelten Plenum im Nationalratssaal. So bekommen die Jugendlichen die Möglichkeit, ihrer Stimme Gehör zu verschaffen, und eine Chance, in die politischen Prozesse und Mitwirkungsmöglichkeiten reinzuschnuppern, was ihre Citoyenneté stärkt.  

Die SAJV möchte den Jugendlichen jedoch ermöglichen, das ganze Jahr über und nicht nur während der Jugendsession miteinander zu reden, an Entscheidungen und Projekten teilzunehmen. Alle, die von einer Entscheidung betroffen sind, sollten die Möglichkeit haben, die eigene Meinung zu diesem Thema zu äussern. Die Einführung des Stimmrechtsalters 16 ist, neben anderen Partizipationsformen, ein wirkungsvolles Mittel, der jungen Generation die aktive Beteiligung an gesellschaftlichen Entwicklungen zu ermöglichen und sie für die Übernahme von politischer Verantwortung zu motivieren.

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Informiere dich, empöre dich & lass dich inspirieren!

Wir arbeiten mit Expert:innen, um unsere Kampagnen zu planen. Wir würden uns freuen, wenn du dich über das Thema informieren würdest. Anbei haben wir eine Liste and interessanten Artikeln. 

Hier findest du mehr über unsere Kampagne:

Die Argumente für einen Ausschluss von jungen Menschen aus der Demokratie sind schwach. Wir räumen mit einigen davon auf.

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